Lernbruecken KeyVisual RGB 1

Einige Kinder und Jugendliche die in Risikolagen aufwachsen, waren durch den eingeschränkten persönlichen Kontakt zu Lehrkräften nur noch schwer erreichbar. Zum einen fehlte es teilweise an technischer Ausstattung, um digitale Angebote der Schulen wahrnehmen zu können. Zum anderen konnte in der häuslichen Umgebung der Wegfall der schulischen Kontakte zu Lehrkräften sowie Pädagog:innen oft nicht ausreichend kompensiert werden. Dadurch entstanden Lücken im schulischen Lernen, die selbst mit einer zeitnahen Wiederaufnahme des regulären Schulbetriebs nur schwer geschlossen werden konnten.
Deshalb hatte die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie gemeinsam mit der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) das Programm LernBrücken entwickelt und gestartet.
Ziel des Angebotes ist, Kinder und Jugendliche beim schulischen Lernen zu unterstützen, zu motivieren und emotional aufzufangen. Träger der freien Jugendhilfe bieten dabei den betroffenen Kindern und Jugendlichen zeitnah und niedrigschwellig Unterstützung an.

Das Konzept zur Umsetzung des Bildungsangebots enthält folgende zentrale Inhalte:

  • Schwerpunkte in der Lernberatung und -begleitung sowie in der emotionalen und sozialen Unterstützung
  • Zusammenarbeit mit dem häuslichen und schulischen Umfeld
  • Bereitstellen von Lern- und Rückzugsorten für Kinder und Jugendliche
  • Kommunikationsort für familiäre und schulische Bezugspersonen zu sein

Südstadt e.V. kooperierte im Rahmen der LernBrücken mit der Wetzlar-Schule in Berlin-Neukölln. Wir profitierten dabei von den Erfahrungen der Umsetzung der ersten LernBrücken im Jahr 2020 an der Gemeinschaftsschule Campus Efeuweg.

Unsere Mitarbeiter:innen halfen bei der Bereitstellung von Lernmaterialien, unterstützten die Kinder und Jugendlichen beim häuslichen Lernen und boten eine emotionale und soziale Stütze.
Sie kooperierten dabei mit den Lehrkräften bzw. den Pädagog:innen der Schulen und erhielten von diesen Informationen über die Bedarfslagen der Schüler:innen. Außerdem fungierten sie als Bindeglied in der Kommunikation mit den Sorgeberechtigten der teilnehmenden Kinder und Jugendlichen und unterstützten diese bei der Herstellung einer förderlichen häuslichen Lernumgebung.

Unsere Mitarbeiter:innen des Projekts der LernBrücken waren solide Ansprechpersonen für teilnehmende Schüler:innen und vermittelten zwischen ihnen, ihren Sorgeberechtigten und den Lehrkräften bzw. Pädagog:innen der Schulen.

Ansprechpartnerin für die LernBrücken ist

Henrike Kraft   kraft(at)suedstadt-berlin.de

 

 

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